Im August 2012 landete die «Curiosity» sanft auf dem Mars. Im September 2013 überquerte die «Voyager 1» die Grenzen unseres Sonnensystems. 2015 flog die Forschungsstation «New Horizons» zunächst zum Pluto and reiste dann weiter zum Kuipergürtel. Der Mensch hat in den bisherigen 60 Jahren der Weltraumerkundung signifikante Erfolge erzielt. Aber der lang gehegte Traum der Erdenbewohner, ein bemannter Flug zum Mars, ist immer noch unerfüllt.
Die NASA arbeitet and den wichtigsten Problemen im Weltraum
Gute Neuigkeiten: In Absehbarer Zukunft werden wir unseren rotbraunen Nachbarn mithilfe modernster Technologien besiedeln können. 2017 wurde in den USA ein Gesetz verabschiedet, welche eine gründliche Erforschung des nahen und fernen Weltraums vorbereiten soll. Der Weg, um diese Pläne umzusetzen, wird auf der Blockchain Technologie und Künstlicher Intelligenz basieren.
Dieses Jahr erhielten US Forscher mehrere Forschungszuschüsse von der NASA. In einem von ihnen soll das Potential der Blockchain Technologie zur Verbesserung der Weltraumkommunikation erforscht werden. In einem anderen sollen die Eigenschaften von verschiedenen Materialien untersucht werden. Mit Schwerpunkt darauf, wie sich diese ohne Gravitation im Weltraum verfestigen.
Vom technologischen Standpunkt aus gesehen sind die schwersten Aufgaben bis jetzt die ununterbrochene Kommunikation über große Distanzen im Weltall und die Verarbeitung großer Datenmengen. Deshalb werden auch die neusten Errungenschaften der IT Industrie, wie beispielsweise dezentralisierte Datenbanken, benutzt um diese Probleme zu lösen.
Ein weiteres Problem, welches sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, ist Weltraumschrott. Der Mensch hat nicht nur seinen eigenen Planeten zugemüllt, sondern dieses «Erbe» auch im erdnahen Orbit verteilt. Es besteht die reale Gefahr, dass Raumfahrzeuge mit abgetrennten Metallteilen von Raketen oder Satelliten zusammenstoßen. Die Blockchain Technology kann diese Trümmerteile verfolgen und dementsprechend die Flugbahn der Raketen korrigieren.
Private Unternehmen wurden nicht abgehängt
Privat Firmen hängen nicht hinter den Weltraumagenturen her. Einige von ihnen spielen bereits mit dem Gedanken mit Bitcoins bezahlbare Touristenflüge in den erdnahen Weltraum anzubieten. Richard Branson, einer der Gründer der Virgin Group, sagt, dass ein Flug als Tourist mit «SpaceShipTwo» für etwa 340 BTC realisierbar sei.
Seitdem der Start von Satelliten ins Weltall kein Privileg mehr von Regierungen mehr ist und der Erfindung von kleinen und billigeren Satelliten im tieferen Orbit, wie beispielsweise «CubeSat», haben Raumfahrtfirmen private Weltraumfirmen ihre eigenen Programme ins Leben gerufen. Zwei davon wären beispielsweise die Firma SpaceX von Elon Musk und seinem Konkurrenten «OneWeb».
Im Februar 2018 startete eine Firma aus Singapur mit «SpaceChain» das erste Open Source Satellitennetzwerk. Entwicklern können damit z.B. Programme erschaffen welche Weltraumfracht verfolgen können.
Und ein weiteres wichtiges Detail
Eine der wichtigsten Ziele von Blockchain Spezialisten in der Raumfahrt ist es einen weltweiten Breitband Zugang zum globalen Netzwerk zu ermöglichen.
Zhen Zuo, der 25-jährige Chef von «Space Chain», glaubt dass die Raumfahrt eine der Hauptfaktoren für die Entwicklung der Blockchain Industrie sein wird. Auf Ihrem Firmen Server, welcher auf dem Firmeneigenen Satelliten eingebaut ist, können Entwicklern nicht nur Programme erstellen, sondern auch speichern. Und das wichtigste — niemand kann physisch darauf zugreifen.
Einer der Erfinder der «CubeSat» Satelliten, Jordi Puig-Soire, glaubt, dass die Datenspeicherung im Erdorbit Entwicklern neue Möglichkeiten bietet. Es verändert auch generell etablierte Ideen: Informationen im Weltall zu lagern heißt, dass diese außerhalb des Zugriffes von Regierungen liegen.