Der Begriff der Weltwährungen liegt im Namen. Menschen in jedem Land sollten eine Vorstellung über die Existenz haben, denn die Wirtschaftspolitik dieser Länder wurde um sie herum aufgebaut. Aber alles ändert sich, und das Geld ändert sich auch. Manchmal kann man sich den Handelsverkehr mit der einen oder anderen Rechnungseinheit kaum vorstellen. Aber jeder Staat hatte seine Gründe, bestimmte Geldmittel in Umlauf zu bringen, wenn auch sehr merkwürdige.
Das alte China
Tausende Jahre war Salz ein teures und schwer zugängliches Produkt. Deswegen ist es eine der ältesten Währungen geworden. Aus dieser Zeit stammt das englische Wort “salary” (der Arbeitslohn). Und im Wort “Soldat” steckt „salarium“ – jemandem wird für seine Dienste als Entlohnung Salz gegeben.
Salz war eine grundlegende Währung in Ostafrika. Und das war sehr bequem: man leckt an einem Stück und prüft die Echtheit, man nimmt ein wenig davon und kann auch wieder etwas zurückgeben. Aber im mittelalterlichen China hat man etwas ganz Besonderes erfunden, und zwar Geldscheine aus Salz. Die Echtheit jeder Salzplatte wurde nicht nur durch den einzigartigen Geschmack sondern auch durch das Siegel des Kaisers bestätigt.
Allerdings waren Geldscheine aus Salz auch neu für die Chinesen, es gab Rechnungseinheiten die sie schon vor unserer Zeitrechnung vor Christus hatten. Sie haben zum Beispiel besondere Messer mit verschiedenen Nominierungen angewendet. Das war auch auch sehr bequem: man konnte damit schneiden als auch bezahlen.
Und die Papier-Banknoten, die wir kennen, hat man auch in China schon in der Zeit der Tan-Dynastie (618-907 nach Christus) erfunden. Sie wurden privat ausgegeben, auch als Dokumente, die Warenwechsel bestätigen.
XI Jahrhundert, Yap Insel
Auf der Yap Insel befinden sich die weltgrößten Münzen, die Rai Steine. Die waren aus Kalk gemacht und haben einen Durchmesser von rund 4 Metern, bei einem Gewicht von 8 Tonnen!
Diese Münzen sind mit dem Platz, wo sie zum ersten Mal aufgestellt wurden, eng verbunden. Aber einmalig wurde ein Rai Stein von der Insel weggeschafft und jetzt verschönert er die Eingangshalle einer kanadischen Bank. Aber das ist eine Ausnahme. Man durfte diese Münzen nicht bewegen. Alle Einwohner wussten, wer der Besitzer der Münze ist. Sie wurde mit feierlichen Zeremonien und Ehrungen vererbt. Das heißt, die Münze ist dieselbe, hat immer an demselben Platz gestanden, aber ihre Besitzer änderten sich.
XVIII Jahrhundert, USA
Am Anfang der Kolonisierung von Amerika war es ganz einfach, die lokale Währung, den Dollar, zu fälschen. Hier und da erschienen Typographien, die mühelos Hunderte dieser Banknoten drucken konnten. Sie sahen ganz einfach aus und die Regierung hat sich nicht so viel Mühe gegeben, die Fälscher zu bekämpfen, weil sie zu jener Zeit andere Sorgen hatte.
Aber die Fälscher wurden gewarnt: “Tod für die Fälschung”. Alle damalig existierenden Kolonien (es gab damals 13 Kolonien) haben auf ihren Banknoten genau diesen Satz (To counterfeit is Death) abgedruckt. Mit der Zeit wurde er ersetzt durch die Wörter “Wir glauben an Gott” (In God We Trust).
XIX–XX Jahrhunderte, Deutschland

Es ist erstaunlich, dass die praktischen Deutschen Banknoten aus Holz zu einer bestimmten Zeit verwendet haben. Sie waren vom Wetter abhängig, unpraktisch zu transportieren und leicht, durchzubrechen. Aber nach dem Ersten Weltkrieg hatte das wirtschaftlich geschwächte Deutschland nur eine Wahl - Geldmittel auf allen behelfsmäßigen Stoffen zu drucken. Man hat die Geldmittel auf Folie, Stoffe und sogar auf Spielkarten gedruckt.
Und nicht nur die Banknoten! In Sammlungen kann man jetzt Münzen aus dieser Zeit finden, die aus unerwarteten Materialien wie zum Beispiel Anthrazitkohle gemacht wurden. Solche Geldmittel hatten den Namen “Notgeld”.
1946, Ungarn

Hier ist nichts besonders, nur eine Banknote. Aber das ist eine Banknote mit der größten Nomination in der Geschichte und zwar 100 Millionen von Trillionen.
Ja, genau, 100 000 000 000 000 000 000.
Der Zustand der ungarischen Wirtschaft war in den Vierziger Jahren des XX Jahrhunderts so, dass der Betrag mit 20 amerikanischen Cents zu vergleichen war. Aber es bleibt die Tatsache, dass in Ungarn die Banknote mit der weltgrößten Nomination herausgegeben wurde.
1997, Congo (Zaire)
1997 hatte die Schatzkammer der Demokratischen Republik Congo, früher als Zaire bekannt, keine Mittel mehr übrig, um neue Banknoten zu drucken. Die Regierung des Diktatoren Josef Mobuta war gerade gestürzt worden und die Republik wurde in eine Demokratie umgewandelt.
“Wir haben dafür keine Zeit, das Geld soll so bleiben” - haben die Revolutionäre entschieden. “Aber das Gesicht des gestürzten Diktators war auf der nationalen Währung. Deshalb musste ein Kompromiss gefunden werden: die Banknoten sind dieselben geblieben, nur das Gesicht von Mobuta wurde ausgeschnitten.
2006, Cookinseln, Polynesien
2006 hat das Münzamt von Cookinseln Geldmittel ausgegeben, die der Unterhaltung dient - es geht um eine Münze, die einen Film zeigt.
Der Name des Staates sorgt dafür, dass man glaubt, die Cookinseln seien von den technologischen Innovationen weit entfernt. Aber genau hier ist diese Erfindung erschienen. Auf der Münze ist ein Kurzfilm mit Bildern des schottischen Ingenieurs John Berd, einem der Erfinder des Fernsehens, zu sehen. Die Ausgabe dieser Tele-Münze wurde auf das Jubiläum des Anfangs des Fernsehens gelegt.
2007, Mongolia

Once John Kennedy sent Peace Corp Volunteers to Mongolia in order to help develop economy, health and education in the country. It is how the American president won the hearts of Mongolian population forever. But you will agree, it is surprisingly to see Kennedy’s face on the reverse of the coin with nomination of 500 tugriks.
But hold on, the most surprising is ahead. There is a button built in the picture of the american president. By pressing on the button you can listen to Kennedy’s speech from 1991 at Berlin wall.
2007–2008, Plau Insel, Philippinen

Palau ist durch seine ungewöhnlichen Münzen bekannt, die das Land zu Ehren der verschiedenen Jubiläen herausgibt. Auf dem silbernen Dollar vom Jahre 2007 ist die Heilige Maria abgebildet und in der Münze gibt es eine Kapsel mit heiligem Wasser aus der Quelle von Lourdes. Lourdes ist einer der wichtigsten europäischen Wallfahrtsorte für Pilgerer. 1858 erschien die Heilige Maria dem vierzehnjährigen Mädchen aus Lourdes und danach wurde das Dorf so wichtig für Pilgerer.
2008 hat das Palau Münzamt noch eine Serie der Münzen mit Perlen und Muschelbilder ausgegeben. Laut dem Volksglaube bringen die grünen Frischwasserperlen viel Glück.
2007, Osterinsel

Osterinsel ist die meist entfernte Insel unserer Erde. Sie liegt 2075 km von dem nächsten bewohnten Territorium entfernt. Deswegen hat kaum jemand eine klare Vorstellung über den administrativen Status der Insel. Sie gehört zu Chile. Aber alle kennen die Moai Statuen der Osterinsel. Die Einheimischen glauben, dass die Zauberkraft des ersten Königs der Insel und seiner Vorfahren in die riesigen Steinköpfe gelegt wurde.
Darum ist es nicht verwunderlich, dass die erstaunlichste Münze der Insel mit einem Moai Bild verschönert ist. Die kleine Statue kann man vertikal, zum Beispiel, auf den Tisch stellen. Die Münze wird im Wert von 10 chilenischen Dollar gehandelt.
2009, Tristan

Tristan Insel ist ein britisches Territorium im Atlantischen Ozean. Es gibt hier keinen Flughafen, aber gerade hier wurde eine Münze zum Gedenken an das vierzigjährige Jubiläum des Passagierflugzeugs Concord herausgegeben.
Auf der Vorderseite der Münze im Wert von 5 Pfund ist ein Bild der Königin von Großbritannien. Auf der Rückseite ist ein silbernes Bild der Concord zusammengesetzt aus einem Titan-Kopfstück des Jets.
2010, Republik Cote d’Ivoire

Der Name von dem Land Cote d’Ivoire war bis zu den letzten Jahrzehnten des XX Jahrhunderts als die Elfenbeinküste übersetzt. Und nicht umsonst. 2010 war eine Münze mit der Einfügung der fossilen Mammutknochen in diesem Lande ausgegeben.
Die Münze ist 1000 Francs wert. Auf der Rückseite sind eine Mammutabbildung und eine Einfügung vom Stoßzahnstück. Vorn ist das Staatswappen mit Elefantenkopf abgebildet, das Landessymbol ist.

Haben Sie gehört, das Geld nicht riecht? Vergessen Sie das. Sie können das Blatt auf der silbernen Münze ein bisschen reiben und Sie werden eine Pflanze riechen, die in vielen Ländern verboten ist. So sieht die Münze im Wert von 100 Francs des westafrikanischen Landes Benin aus.
Diese erstaunliche Münze ist die erste in einer Serie der Münzen, die Fameuses Plantes du Monde heißt, und den gut bekannten Pflanzen gewidmet ist.