Jede Woche sammeln wir die wichtigsten Neuigkeiten über Kryptowährungen und Blockchain. Denn wer die Informationen besitzt, ist auf dem Markt erfolgreich.
Heute sprechen wir über den Eintritt von 24 Millionen Amerikanern in den Kryptowährungsmarkt, NFT-Pässe, einen neuen Investitionsboom in Indien und über das Interesse großer Fonds für diesen Markt.
Bereits in naher Zukunft werden etwa 24 Millionen Amerikaner Kryptowährungen direkt bei ihren Banken kaufen können. Dank eines Geschäfts zwischen dem großen Zahlungssystementwickler NCR und dem Fintech-Unternehmen NYDIG können 650 Banken ihren Kunden Zugang zu Kryptowährungen ermöglichen. Die Banken brauchen keine separate Infrastruktur für die Aufbewahrung von Vermögenswerten aufzubauen – ihre Partner stellen diese zur Verfügung.
„Wir glauben an die Krypto-Vorteile und ihre strategische Umsetzung“, sagte ein NCR-Sprecher.
Wells Fargo, Morgan Stanley, Goldman Sachs, JPMorgan, Citibank und Hunderte anderer Banken bereiten schon ihre eigenen Kryptowährungsangebote vor. Einerseits wird es ihnen nicht leicht fallen, mit Börsen mit deutlich höheren Angeboten zu konkurrieren. Zum Beispiel hat Coinbase kürzlich USDC-Einlagen mit 4% pro Jahr eingeführt – das übertrifft die Banksätze um ein Vielfaches. Andererseits kann die Möglichkeit, digitale Vermögenswerte über eine Bank zu kaufen, für viele konservative Anleger interessant sein, die den Börsen nicht trauen.
In San Marino werden Impfpässe in Form von NFT-Token ausgestellt. Sie können sowohl von Bürgern als auch von Ausländern erhalten werden, welche sich in San Marino geimpft haben. Um das Dokument zu erhalten, genügt es, einen Antrag in Papier- oder elektronischer Form einzureichen.
Der Pass enthält zwei QR-Codes. Einer ist für die Überprüfung in der EU. Der andere ist weltweit aktiv. Laut den Entwicklern können Sie durch die Verwendung von NFT das Zertifikat zuverlässiger machen und das Fälschungsrisiko reduzieren.
Es macht immer wieder Spaß, die Rekordverkäufe zu beobachten, welche Künstler mit Hilfe von NFT realisieren. Aber die Technologie beschränkt sich nicht auf Kunst und kann die unterschiedlichsten Probleme lösen. Die Erfahrung von San Marino ist nur der erste Schritt.
Trotz ernsthaftem Druck seitens der Behörden und der Zentralbank glauben indische Investoren immer noch an Kryptowährungen. Mehr noch: sie kaufen weiterhin digitale Assets. Laut Chainanalysis sind die Krypto-Investitionen der Inder im Laufe des Jahres von 900 Millionen US-Dollar bis auf 6 Milliarden US-Dollar gestiegen.
Interessanterweise interessieren sich die Inder unter 35 in erster Linie für Kryptowährungen. Ältere Generationen bevorzugen immer noch Gold.
Die indische Regierung steht Kryptowährungen seit langem feindlich gegenüber. Aber die Fakten zeigen, dass dieser Druck das Marktwachstum nicht behindert. Für junge und ehrgeizige Menschen bedeuten diese Einschränkungen nicht viel.
Financial Times berichtet, dass der britische Fonds Marshall Wace Investitionen in digitale Vermögenswerte vorbereitet. Der Fonds interessiert sich in erster Linie für Blockchain-Projekte, Kryptowährungs-Zahlungssysteme und Stablecoins. Marshall Wace verwaltet Vermögenswerte in Höhe von 55 Milliarden US-Dollar.
Auch die George Soros Foundation zeigte Interesse an Investitionen in Kryptowährungen. Das Management-Team hat bereits Marktforschungen betrieben und bereitet das erste Investment vor.
Die meiste Zeit in ihrer Geschichte waren Kryptowährungen nur für private Investoren und Händler von Interesse. Aber in diesem Jahr sind viele Institutionen in den Markt eingestiegen. Dies verändert nicht nur die Dynamik des Ziels, sondern auch den Status von Kryptowährungen in den Augen von Regierungen und internationalen Organisationen.