Jede Woche sammeln wir die wichtigsten Neuigkeiten zu Kryptowährungen und zur Blockchain. Denn wer die Informationen besitzt, ist auf dem Markt erfolgreich.
Heute sprechen wir über die nächsten Bitcoin-Rekorde, über einen brasilianischen Gesetzentwurf zur Anerkennung von BTC als offizielles Zahlungsmittel, über die Einführung einer Kryptokarte in „Google Pay“ und über die Entwicklung einer neuen Blockchain-Technologie bei „Visa“.
Die Crypto-Platform „Bakkt“ gibt Partnerschaft mit „Google“ bekannt
Jetzt können alle Benutzer eine virtuelle Kryptowährungskarte in „Google Pay“ hinzufügen und ihre Einkäufe damit bezahlen. Die Kryptowährung wird allerdings automatisch in Fiatgeld umgewandelt.
Die Karten der „Bakkt“-Plattform – ein Service zum Kaufen, Verkaufen und für Investitionen von Kryptowährungen – werden in Zusammenarbeit mit dem Serviceanbieter „Visa“ ausgegeben. Zukünftig beabsichtigt das Unternehmen, die neue Lösung zu skalieren, indem es sie für den Verkauf auf dem amerikanischen Einzelhandelsmarkt konfiguriert. Laut Angaben seiner Vertreter wird dies durch eine Partnerschaft mit „Google Cloud“ möglich. Die Pläne von „Bakkts“ sind wirklich grandios: Der Kryptodienst hat vor, eine Analysetechnologie mit künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Geolokalisierung zu schaffen. Dies kann die Effektivität von Werbekampagnen erhöhen, welche „Google“-Nutzern angezeigt werden.
Der Bitcoin-Preis hat 50.000 Dollar überschritten
Am 5. Oktober erreichte die Kapitalisierung von BTC 942 Milliarden US-Dollar.
Der Preis von Bitcoin ist seit Anfang Oktober um 30% gewachsen. Aktuell beträgt der Preis eines BTC fast 56 Tausend Dollar. Analysten führen den starken Anstieg der Kryptowährung auf die Anerkennung der Arbeit von „Volt Bitcoin Revolution ETF“ seitens der US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde zurück. Der Fonds beschäftigt sich mit dem Verkauf von Aktien von Unternehmen, welche in Kryptowährungen investieren oder diese auf ihren Konten aufbewahren. Zu den Organisationen, deren Wertpapiere durch den Erwerb von ETF-Anteilen gekauft werden können, gehören „Tesla“, „PayPal“, „Twitter“, „Coinbase“ und „Square“.
Bitcoin könnte in Brasilien zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel werden
Der Kongressabgeordnete Aureo Ribeiro teilte mit, der entsprechende Gesetzentwurf sei bereits fertig. Ihm zufolge unterstützt die Regierung des Landes die Initiative.
Bis jetzt wartet der Vorschlag, Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel anzuerkennen, noch auf die Zustimmung des Kongresses. Die Verabschiedung des Gesetzentwurfs würde erlauben, den Bereich der Kryptozahlungen und Investitionen, im Bereich Blockchain, zu regulieren. Zurzeit befinden sich alle Kryptowährungstransaktionen in einer Grauzone, was teilweise zur Entwicklung von Finanzpyramiden, im Zusammenhang mit den Kryptowährungen, beiträgt. Laut einem aktuellen Interview mit Ribeiro kann eine staatliche Regulierung sowohl die Besitzer von Blockchain-Coins schützen als auch als Beispiel für den sinnvollen Einsatz von BTC für andere Länder dienen.
„Visa“ hat ein Protokoll für die Zusammenarbeit verschiedener CBDCs und Stablecoins entwickelt
Der Zahlungsriese hat sein „Universal Payment Channel“ (UPC)-Konzept vorgestellt. In Zukunft wird es den Austausch digitaler Währungen von Zentralbanken verschiedener Länder und Stablecoins ermöglichen.
Die Technologie wird nach einem Hubprinzip funktionieren: Sie wird einige Blockchain-Netzwerke kombinieren und den Transfer (Tausch, Verkauf, Kauf) verschiedener digitaler Währungen sicherstellen. Dies wird den Prozess der Umwandlung von Fiatgeld in Kryptowährungen erheblich beschleunigen und es ermöglichen, einige Währungen gegen andere auszutauschen, noch bevor das Geld in die Wallet des Empfängers eingegangen ist. Man behauptet bei „Visa“, das Projekt werde dazu beitragen, das Problem der Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchain-Netzwerken zu lösen, indem man dedizierte „Zahlungskanäle“ zwischen ihnen errichtet.