«Alle werden im Internet sein, außer ein paar Hartschädel».
Esther Dyson

Wie weit kann die Liebe zu Abenteuer führen? Kaum jemand weiß davon mehr als Esther Dyson. Die amerikanische Unternehmerin, Investor, Schriftstellerin und Publizistin ist im Vorstand von Yandex und ist gleichzeitig die Gründerin von einigen IT-StartUps; sie ist auch ein offizieller Ersatzmann von den Teilnehmer der Raumfahrten und ein Freiwilliger des Programms für das Studium des menschlichen Genoms. Wollen Sie mehr über die Dame mit solchen außergewöhnlichen Erfahrungen lernen? Dann haben wir die Arbeit nicht umsonst gemacht.

https://twitter.com/edyson

Werte der Dyson-Familie

Präzise Wissenschaften und fortgeschrittene Technologien bleiben auch heute ein Territorium der Männer. Und in der Mitte von 20. Jahrhundert haben die Frauen, die in diesem Bereich Karriere machen wollten, nur Bewunderung ausgelöst. Aber in der Dyson-Familie war alles ganz anders.

Freeman Dyson, ein Kernphysiker aus Großbritanien, ist 1957 mit seiner Familie nach USA umgewandelt und hat an den aussichtsreichen Forschungen in Princeton teilgenommen. Seine Frau Verena Huber-Dyson war ein Mathematiker. Sie ist in Schweiz geboren und aufgewachsen. Ihre Kinder sind in einer Familie ohne Vorurteile und Chauvinismus aber mit viel Interesse an den Wissenschaften und technischen Neuigkeiten aufgewachsen.

George hat sich der Geschichte der digitale Technologien gewidmet. Und Esther konnte ihre einzelne Berufung lange nicht finden. Deswegen hat sie statt eine Karriere gleichzeitig drei gemacht. Ihre Wahl war davon abhängig, wo mehr Abenteuer auf sie gewartet haben.

Auf der Suche nach sich selber

Esther Dyson hat ein Studium in Wirtschaftswissenschaften an Harvard absolviert und hat angefangen, als ein Redaktor und Reporter bei Forbes zu arbeiten. Sie hat mit einigen Forschungsunternehmen von Wall-Street zusammengearbeitet. Und für die Arbeit hat sie die Unternehmen aus der technologischen Branche immer öfter ausgewählt.

Die erfolgreiche Investoren haben einander einen Wertpapieranalytiker Esther Dyson empfohlen. Die professionellen Verbindungen haben ihr geholfen, einen maßgebenden Experte zu werden. Und zum Anfang von 80er hatte Esther immer öfter Marketingpläne von den Computerunternehmen und StartUps in ihrem Portfolio.

Seit 1982 hat Dyson angefangen, mit dem Unternehmen Rosen Research zu arbeiten. Später hat sie die Aktien von dem Unternehmen abgekauft und den Name der Firma auf EDventure Holdings geändert. Sie hat in dem Name mit dem englische Wort adventure (Abenteuer) und eigenen Initialen gespielt.

Zu diesem Augenblick hat Esther schon verstanden, ihre Abenteuer werden auf den Computer- und IT-Plattformen stattfinden, und sie wird alles selber initiieren, als Geschäftsfrau und Geshäfstengel, Investor und Analytiker, Expert und Publizist.

Abenteuer in Osteuropa

«IT hat große Aussichten, um die Gesundheitswesen zu verbessern. Ich ziehe Experten in meine Projekte mitein, unterstütze verschiedene medizinische Institutionen».

Bis zum Ende der 80er sind alle Erwartungen im Bezug auf Computergeschäft in USA erfüllt geworden. Das Gebiet war noch lukrativ und vielversprechend, aber zu vorhersehbar. Man hatte keine Abenteuer erwartet.

Inzwischen war die Änderungszeit in Osteuropa: der Zusammenbruch der UdSSR, der Fall der Berliner Mauer, ein Privatvermögen ist in die Bereiche gekommen, wo früher nur das staatliche sozialistische Eigentum herrschte. Diese Welte änderten sich gerade vor den Augen, sie haben viel versprochen: neue Möglichkeiten, neue Märkte und neue Abenteuer.

Im Jahre 1989 hat Esther eine Reise gemacht, hat Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Rumänien, Russland besucht. In jedem Land hat sie an der Schaffung von neuen Märkten und technologischen Unternehmen teilgenommen.

Sie wurde Investor und Vorstandsmitglied von der russischen Firma “TerraLink”, von der tschechischen Firma NetBeans und von einigen Unternehmen in Kazakhstan.

Mit der Zeit ist der Kreis der Geschäftsinteressen von Esther Dyson noch schmaler geworden. Seit 2005 schenkt sie besondere Aufmerksamkeit der neue medizinischen Lösungen und Weltallforschungen. Seitdem investiert sie in Firmen wie MEDESK, XCOR, Constellation Services, Zero-G, ICon Aircraft, Space Adventures, VitaPortal und 23andMe. Das letzte Unternehmen in dieser Liste ist ein StartUp, das von der Frau der bekannten IT-Unternehmer Sergey Brin gegründet ist. 23andMe studiert das menschliche Genome.

2009 trat Esther Dyson die Arbeitsgruppe bei, die sich mit der Schaffung eines Komplexes für Forschung und Entwicklung in Russland beschäftigt.

Ihre Muttersprache ist Englisch, aber Esther spricht noch Russisch, Deutsch und Französisch. Und das hilft ihr sehr, ein Geschäft in den Ländern aufzubauen, welche sie für vielversprechend und abenteuerlich hält.

Abenteuer im Internet

«Denken Sie daran, das Internet ist kein neues Form des Lebens, es ist eine neue Beschäftigung».
Aus dem Interview mit Esther Dyson

Esther Dyson ist schon 1986 der Chefredakteur der Zeitschrift Release 1.0 geworden. Ihre Artikel berichten von neuen Technologien, neuen Unternehmen, entwickelnden Märkten, und der wichtigste davon ist Internet geworden.

Analytiker- und Publizisterfahrung hat Esther Dyson geholfen, ihre breite Kenntnisse in ein Buch zu verwandeln, das sie 1997 unter dem Namen Release 2.0: A design for living in the digital age - “Das Leben in der Zeit vom Internet” veröffentlicht hatte. Das ist eine ernsthafte Forschung davon, wie die Internetpräsenz unseren Alltag ändert, welche Probleme löst und welche schafft.

Tiefe analytische Arbeit hat Esther Dyson einen der führender Experte in dem Gebiet gemacht, wo man noch keine Aussichten gesehen hatte. Esther Dyson hat hervorgesagt, die meiste Internet-Probleme werden durch selbstregulierende, selbstregierende Gesellschaften gelöst sein. Nur heute, nach zwei Jahrhunderte ist diese Idee dem Maßnutzer klar geworden.

Weltall und neue Abenteuer

The New York Times hat Esther die einflussreichste Frau im IT-Bereich genannt. Aber sie sagt, sie wird Bill Gates nie überholen. Und sie sind übrigens alte Freunde.

Jeder von uns benutzt heute (oder wird bald benutzen) die Technologien der virtuellen und erweiterten Realität, Internet der Dinge und Telemedizin. Wie kann man das Leben noch interessanter gestalten? Aber für einen professionellen Abenteurer Esther Dyson ist es ganz einfach.

Ab 2005 funktioniert eine von ihr gegründete Flugschule (Flight School) in Colorado. Das ist ein Forum für Geschäftsleute, die sich für Weltallforschung und Luftfahrtentwicklung interessieren. Und Esther Dyson ist bereit, in die Eroberung des Raums, Geld und Zeit zu investieren.

Am 7. Oktober 2008 hat die Firma Space Adventures das neue Status von Esther auf seiner Seite veröffentlicht. Jetzt ist sie ein offizieller Ersatzmann für den Weltallreisender Charles Simony. Die Vorbereitung auf die Raumfahrt hat ihr 3 Millionen Dollars gekostet.

Die Raumfahrt ist aufgeschoben, denn Esther will nach Mars fliegen. Aber sie plant, bis 120 Jahre zu leben, so sie hat alle Chancen, ihren Plan zu erfüllen. Das bedeutet, die größte Abenteuer warten noch auf sie.